Diese Verantwortlichkeit und Zuständigkeit prägte mein Leben und so absolvierte ich eine Pflegeausbildung und ich erinnere mich an einen Satz einer Kollegin im Pflegebereich.
Ich war sehr jung und am Anfang meiner Pflegetätigkeit. Bei einer Patientin kam es zu einem heftigen Notfallgeschehen, welches mich, als Auszubildende, so betroffen machte, dass mich unsägliches Mitleid übermannte und ich weinend und tieftraurig den Raum verlassen musste. Eine erfahrene Kollegin war sogleich zur Stelle. Sie nahm mich zur Seite und sagte: „Barbara, weißt du, mit Mitleid kannst du niemandem helfen. Helfen kannst du nur, indem du was tust“. Das war dieser prägende Satz. Ich hatte es für mich verstanden. Man muss den Menschen ihre Würde lassen, ihr Schicksal zu tragen aber ich kann da sein und mit hilfreichem Tun an der Seite sein.
Dieses hilfreiche Tun ist in über 25 Jahren zu meinem Handwerk und auch Herzwerk geworden und natürlich fiel es mir immer schwer Verantwortung abzugeben. Mich auf andere zu verlassen, zurücklehnen und zur Ruhe kommen. Das war und ist noch immer eine Herausforderung. Ich habe im Laufe meines Lebens viel Schönes erlebt, ging aber auch durch tiefes Tal, um dann auf der anderen Seite der Angst wieder aufzusteigen. Dabei habe ich gelernt, dass Selbstfürsorge und Selbstliebe die Schlüssel zur inneren Freiheit sind. Dass meine Verletzlichkeit eine Stärke ist und dass in krisenhaften Zeiten Antworten in der Stille zu finden sind. Meine Stille fand und finde ich in der Natur und auf Bergen und ich lernte dabei das für mich beste Gefühl überhaupt kennen. Das Kohärenzgefühl, dieses wunderbare Gefühl, wenn „alles passt“. Wenn es kein Bedürfnis mehr gibt, weil der Moment perfekt ist. Und dieses Lebensgefühl konnte ich mehr und mehr integrieren. Ein schönes Gefühl zwischen Freiheit und Verbundenheit und einer Zuversicht, dass die Dinge genau so kommen wie sie für mich richtig sind. Und so erlebe ich mittlerweile viele perfect days und diese sehr oft in den Bergen aber oft einfach so. Dieses Lebensgefühl möchte ich Dir gerne vermitteln und ich meine den Weg dahin gut zu kennen. Egal wie alt Du bist, ob 16, 25, 40, 55, 72 oder 84, Du kannst diesen Weg immer betreten. Und wenn Du nicht genau weißt, wo Du ihn findest und unsicher bist, ob Du es schaffst, dann holst Du mich und ich bin ich ganz bei Dir.
Und ich meine, je mehr Menschen diesen Weg gehen, umso besser geht es dieser Welt. Wir brauchen Würde, Feingefühl, Feinschliff, wollen gesehen werden, bedeutsam sein und das Gefühl haben geliebt zu werden. Und letztlich geht es immer nur um eines, die Liebe. Zu uns selber und zu anderen… Und diese Liebe macht uns Menschen innerlich stark, an ihr können wir wachsen, Visionen kreieren, Träume in die Realität umsetzen, Verantwortung für uns und andere übernehmen und der Welt mit Zufriedenheit, Zuversicht und Feingefühl begegnen. Und das macht die Welt für alle zu einem besseren Platz… Vielleicht spürst Du eine Sehnsucht nach Veränderung und entscheidest Dich dafür. Dann freue ich mich schon sehr darauf, Dich kennenzulernen.